Es ist kaum zu glauben, der zweite Monat des neuen Jahres ist schon vorbei. Wo geht die Zeit hin? Ich schreibe aktuell schon zwei Monate sprich die neunte Woche mein Abnehmtagebuch und ich muss sagen zwei Kilo weniger sind zwei Kilo weniger. Pro Monat jeweils ein Kilo geschafft. Damit bin ich unterm Strich zufrieden. So langsam stellen sich auch die ersten Lauf- und Radveranstaltungen ein und ich habe mich für mehrere Events reserviert. Die Lust am Sport ist höher denn je und auch für die Ernährung bekomme ich immer mehr und mehr ein besseres Gefühl. Als Genussmensch abzunehmen, ist halt insgesamt nicht so einfach, wenn man sich nicht im Verzicht üben kann oder sich vielleicht auch nicht so einschränken will.
Am Dienstag habe ich dann auch noch spontan Besuch von Jasmin bekommen, die mich schon seit 2016 als Love, Sex und Business Coach begleitet. Durch sie durfte ich erfahren, was es bedeutet Yoga zu machen. Sie hat einen eigenen YOGA Stil entwickelt: COYA! Ein Mischung aus Coaching und Yoga. Sie verbindet nicht nur Menschen miteinander, sondern jeden Einzelnen mit sich selbst. Jeder Mensch sollte seine weibliche und seine männliche Seite voll ausleben dürfen. Ich finde diese Frau großartig und vor allem ihre eigene Geschichte sehr inspirierend. Schön ist auch, dass diese Inspiration in beide Richtungen funktioniert, denn Jasmin selbst hat ihren ersten Lauf mit mir beim SportScheck Nachtlauf in Hannover absolviert und träumt aktuell von einem Halbmarathon. Diese Partnerschaft im privaten und in beruchflichen Sinne fühlt sich sehr gut an. Ich bin dankbar, dass ich Jasmin kennenlernen durfte.
Was soll ich sagen, diese Woche standen sogar wieder zwei Läufe auf dem Programm. Einmal bin ich meine Stammrunde mit zwei CHRISTIANS gelaufen. 10 Kilometer in einem absoluten Schneckentempo. Aber das Tempo war uns eigentlich egal, da wir uns in dieser Konstellation überhautp nicht kannten. Christian aus der Nähe von Osnabrück hatte von mir gelesen und mich direkt angeschrieben, ob wir nicht Mal zusammen laufen wollen. Ich fand die Idee spannend und Christian hielt somit auf der Geschäftsreise vom Norden in den Süden auf halber Strecke an. Der andere Christian aus Fulda schrieb mich fast zur gleichen Zeit an und eigentlich wollten wir Mal ein Bier trinken gehen. Aber als sich herausstellte, dass er auch Hobbyläufer ist, haben wir aus Bier trinken eine gemeinsame Laufeineheit gestrickt. Da meine Zeit aktuell sehr kanpp bemessen ist, war es schwierig einen Termin zu finden und so habe ich kurzer Hand beide gefragt, ob wir uns nicht zu dritt kennenlernen können! Beide fanden die Idee auch lustig und der Plan war gemacht. Mit Stirnlampen ausgerüstet sind wir am Mittwoch gegen 21 Uhr durch den Wald gelaufen. Ich war mit Abstand der Langsamste und Unfitteste, so dass ich das Tempo vorgeben drufte. Oder anders ausgedrückt, wenn mir die Luft zum Quatschen fehlte, sind wir ein paar Schritte im Walking-Modus gelaufen. Es war sehr sympathisch, da wir unterwegs viele Gemeinsamkeiten zwischen uns feststellten. In Christians-Lauftreffgruppe mit Michael hatte nicht nur alle das gleiche Geschlecht, sondern auch die Themen als Eltern, Mitarbeiter, Partner in einer Beziehung und der Ernährung und dem Sport wie es halt im Leben so ist. Ich hoffe, wir schaffen es in der Zukunft diesen Lauf Mal wieder zu wiederholen.
Ins Fitness-Studio habe ich es diese Woche leider gar nicht geschafft. Da im Büro immer viel zu tun war. Die Tasche Stand jedoch immer gepackt an meinem Schreibtisch und verursachte doch ein schlechtes Gewissen. Denn ich wollte mir ja Mal einen Trainingsplan erstellen lassen gerade auch für Krafttraining, um Musekln im Oberkörper aufzubauen. Auch den Boxsack, der neu aufgehängt wurde, sollte ich Mal ausgiebig vermöbeln.
Am Samstag war ich seit langem wieder Mal im Stadion und habe mit meinem Vater, meinem Bruder und seinem Schwiegervater Fußball LIVE geschaut. Eintracht Frankfurt gegen Hoffenheim ein Spiel was mich eigentlich nicht interessiert hat, aber ein Familienausflug ist immer was schönes. 70 Minuten war ich fast am Einschlafen, bis sich die Ereignisse überschlugen. Gelb/Rote Karte für Hoffenheim beim Stande von 1:2 gegen unsere Eintracht aus Frankfurt. Ein wenig Lokalpatriotist bin ich ja schon. Die Frankfurter erhöhten ab der 75 Minuten den Druck Stück für Stück bis in der 89 Minute der verdiente Ausgleich fiel. Die Stimmung im Stadion war grandios. Die Hoffenheimer spielten ab der 75 Minuten auch schon auf Zeit, so dass es dann 7 Minuten Nachspielzeit geben musste. Was sich dann am Ende dann auch rächte, da in der 96 Minuten der 3:2 Siegtreffer für die Adler gelang. Wir kamen aus dem Jubeln gar nicht mehr raus. Die Emotionen kochten über und wir wurden mit mehreren Becher Bier geduscht. Egal echt Fußball-Fans müssen nach Bier riechen. Stimmungsgeladen sind wir nach dem Spiel noch auf ein Äppler und ein „Licher“ (regionales Bier aus Hessen) in einen Biergarten und dann gemütlich mit dem Zug zurückgefahren. Ein sehr sehr schöner Ausflug mit einem tollen Bundesligaspiel.
Am Sonntag Morgen war es aber dann wieder soweit: 7:00 Uhr und ich habe die Laufschuhe angezogen, um im Wald laufen zugehen. Eigentlich wollte ich meine Standardrunde laufen, aber diesmal kam es anders als erwartet. Ich bin einfach links abgebogen und habe spontan eine andere Route gewählt. Ich bin sehr langsam und mit Bedacht gelaufen, habe dann die Hinweisschilder der Mühlentour gesehen und wurde dann automatisch mitgerissen. Ich bin von der Sieberzmühle zum Kleinheilig-Kreuz und zur Hessenmühle gelaufen. Dann ging dann leider meine Uhr aus und ich konnte am Ende die genaue Kilometerzahl nicht ermitteln. Da der Akku in Kleinlüder auch körperlich schon etwas runter war, habe ich mich dazu entschieden einen Umweg in Kauf zu nehmen, um bei meinem Bruder zu trinken und eine Banane zu essen. Zusätzlich gab es noch einen Apfel und einen Espresso. Mit einer Banane im Gepäck sollten dann die letzten 10 Kilometer noch zu schaffen sein. Langsam wurden aber die Beine schwer und mein Knie schwerzte etwas , so dass ich mich nach der Durchquerung des Steigertales in Zahmen von meinem Vater und meinem Sohn mit dem Auto abholen lies. Die Mühlentour ist echt zu empfehlen. Ich werde diese noch Mal komplett laufen. Zusätzlich werde ich meine Strecke, die ich geschafft habe mit dem Rad abfahren, um die Kilometer ermitteln zu können. Ich denke es waren etwa 20 Kilometer. Es wunderschön Ecken zu entdecken, die ich noch nicht kannte. Vor allem war am 03.03. der Geubrtstag meines Opas, der mit der Natur absolut verbunden war. Er spazierte immer gut gelaunt und pfeiffend durch die Wälder. Eine Frohnatur, der nie schlecht drauf war. Ich habe ihn nie rumschreien hören oder miesepetrig erlebt. Er war zu allen Menschen immer freundlich, herzlich und aufgeschlossen. Diese Charaktereigenschaften habe ich mir zum Teil von ihm abgeschaut.
Noch einen Monat bis zum Berliner Halbmarathon ist nicht mehr lange hin. Eigentlich habe ich für diese Distanz noch zu viel Gewicht. Werde weiter an meiner körperlichen Fitness arbeiten und aber auch mental daran arbeiten weiter ins Gleichgewicht zu kommen. Beinahe hätte ich es fast vergessen: Mein Arztbesuch im Krankenhaus hat mir etwas Erleichterung gebracht. Anscheinend hat sich die Thrombose aufgelöst. Mit dem Ultraschal waren nur noch Reste zu sehen. Jetzt habe ich die Hoffnung, wenn ich am Freitag zur nächsten größeren Kontrolle muss, dass ich sowohl die Stützstrümpfe als auch die blutverdünnenden Tabletten weglassen darf. Die Gesundheit ist das größte Gut was wir haben. Dies sollten wir uns so lange wie möglich erhalten. Das ist auch der Grund, warum ich wieder auf mein Wohlfühlgewicht kommen will, dass ich so lange wie möglich gesund leben kann.
Kommt gut in die neue Woche und in den neuen Monat. Michael