Diese Woche war ich beruflich sehr oft unterwegs und habe somit über 1.000 Autobahn-Kilometer zurückgelegt. Sonntag Abend bin ich schon nach München zum jährlichen Besuch auf der ISPO Internationale Sport Austellung aufgebrochen. Da es hefitgen Schnellfall gab, konnte ich nur mit 40 km/h über die Autobahn fahren. Man konnte kaum was sehen und es gab LKWs am Sonntag wahrscheinlich mit Sondergenehmigung und auch Autofahrer, die trotz der schlechten Witterungsverhältnisse der Meinung waren schnell fahren zu müssen. So was kann ich echt nicht verstehen. Wenn es knapp unter 0 Grad ist und man wegen des Schnees kaum was sieht, sollte man wirklich langsam und vorsichtig fahren.
In München auf Messe angekommen, habe ich mir wie immer die Health & Fitness Halle als erstes angesehen, da ich dort mit meinem Trainer damals auch ein Interview auf der Bühne führen durfte. Diesmal war es leider wieder so, dass ich mit meinem aktuellen Gewicht ganz schön aufgefallen bin, wie bei meinem ersten Besuch damals. Klar es ist ein Sportartikel-Messe aber trotzdem stimmt es mich nachdenklich, wenn nur ultra-schlanke und gleichzeitig attraktive Models an den Ständen und auf den Bühnen stehen. Das ist ja heutzutage nicht mehr die Regel, da es ja mehr Übergewichtige als Schlanke gibt. Klar es ist eine Sport-Messe! Trotzdem würde ich mir wünschen, wenn sich Mal ein Unternehmen oder eine Marke trauen würde, mit etwas kräftigeren Menschen etwas auf die Beine zu stellen. Denn ich aus meiner eigenen Erfahrung heraus kann ja sagen, welche Produkt- und Markenbindung Menschen wie ich entwickeln können. Nutzt man einen bestimmten Fitness Tracker, um am Anfang seines gesunden Lebens Schritte zu zählen, ist es sehr wahrscheinlich, dass später auch beim Laufen oder Radfahren das nächstgrößere Modell nimmt.
Im Fitness-Studio war ich diese Woche leider gar nicht. Da ich Donnerstag erst nach Frankfurt musste und Abends noch länger auf einem Netzwerk Abend Kontakte knüpfen wollte, bin ich erst nach 00:00 Uhr ins Bette gekommen, so dass ich Freitag verdammt müde war und prompt auch meine Sporttasche zu Hause stehen gelassen habe. Ansonsten hätte ich scön mit den Kollegen trainieren können. So bin ich dann in der Mittagspause mit Dirk wieder durch die Fuldaaue gewalkt. Dadurch, dass ich aktuell sehr wenig schlafe, habe ich tagsüber übermaßig großen Hunger. Der fehlende Sport und auch die zu vielen Süßigkeiten schlagen sich bestimmt auf der Waage nieder.
Zumindest habe ich den Samstag Morgen wieder genutzt, um 13 Kilometer zu walken. Den Sonntag habe ich dann standesgemäß mit meinem Sohn verbracht. Wir haben gemeinsam die Wohnung aufgeräumt, Bilder angebracht und zum Schluss noch geputzt. Bei diesem miesen Reggenwetter haben wir die Nase nur kurz rausgestreckt beim Gassi-Gehen mit Napoleon. Sport haben wir zusammen auf dem Crosstrainer und auf der Matte gemacht. Wir haben uns abgewechselt. So habe ich meine Stabi-Übungen absolviert und als Erschwerung meinen Sohn auf mir rumturnend noch zusätzlich zum Körpergewicht gestämmt.
Nächste Woche geht es sportlich und ernährungstechnisch hoffentlich wieder bewegungsfreudiger und gesünder zu. Ich habe heute Nacht nämlich geträumt, dass ich zu spät zu einem Halbmarathon komme. Ist schon ein Traum mit Signalwirkung, wenn man überlegt, dass ich ja demnächst wieder an der Startlinie stehen will.
In diesem Sinne wünsche ich Euch eine gute Woche
Euer Michael