Mein Projekt – Micha 4.0

Warum fange ich mein Projekt wieder an? – Ganz einfach, weil ich es kann!

Ich wog Ende letzten Jahres leider wieder so viel wie zu Beginn meines Marathon-Projektes 2015. Das ist nicht gesund und hat mir auch nicht gut getan, von daher habe ich entschieden mein Abnehmtagebuch wieder regelmäßig zu schreiben, wieder regelmäßig Sport zu treiben, meine Ernährung wieder umzustellen und habe mich darüber hinaus auch bei Weigth Watchers angmeldet. Diese Energie, die es freigesetzt hat, hat die Pfunde wieder purzeln lassen und ich habe bereits 8 Kilo abgenommen und das durch regelmäßige Bewegung und bewusstere Ernährung durch das Zählen von Poins in der WW-App. Ich finde dieses System von Weight Watchers deshalb gut, weil es sich aus Struktur, Kontrolle und Gemeinschaft zusammensetzt. Früher habe wir die Points selber ausrechnen und in ein Heftchen eintragen müssen und jetzt übernimmt dies die App, mit Hilfe derer man Lebensmittel scannen kann und die Points automatisch ausgerechnet werden. Somit hat man eine super Kontrolle und maximale Transparenz über sein Eßverhalten und seine Ernährung. In den regelmäßigen Treffen / Workshops werden dann zusätzlich Impulse gegeben und mann unterhält sich mit Gleichgesinnten über ein Thema. Man kann es auch als eine Art Selbsthilfegruppe sehen. Es ist ein geschützter Raum, in dem nicht nur Mann sondern auch Frau sich öffnen kann und man wird nicht verurteilt, sondern bekommt Tipps und Hilfestellungen weiter dran zu bleiben, um seine Ziele zu erreichen.

Aber noch mal einen Schritt zurück. Warum bin ich über wieder so DICK geworden? Diese Frage ist absolut berechtigt! Tatsächlich haben mich unterschiedlichste Lebensumstände dazu veranlasst, von Berlin zurück nach Fulda zu ziehen, ich musste Corona-bedingt und Ukrainekrise-geschuldet meinen Arbeitgeber wechseln und somit war die Struktur, die ich mir während meines Marathon-Projektes aufgebaut hat, dahin. Ich habe wieder weniger bis gar keinen Sport gemacht und habe die Ernährung wieder extrem schleifen lassen, so dass ich wirklich die 50 Kilo fast wieder drauf hatte. Es hat mich natürlich traurig und sauer gemacht. Ja ich war sauer, aber nicht auf andere, sondern auf mich, weil ich an der Stelle die komplette Verantwortung für den Sachverhalt trage und ich es leider wieder soweit kommen lassen habe. Mein Versagen an der Stelle fühlt sich zwar nicht schön an und ich bin darüber auch nicht stolz, aber ich bin mir sicher, dass es vor allem eines ist: MENSCHLICH. Es geht vielen Menschen so.

Aber mich wieder auf die Couch legen und mich in mein Schicksal zu ergeben, war und ist keine Option. Und egal was andere darüber sagen oder denken, werde ich wieder von neu anfangen und es noch mal durchziehen, aber diesmal ohne eine Marathon-Ziel. Ich möchte es langfristig in mein Leben integrieren und es in den Alltag integrieren. Genauso, wie ich es damals gepredigt habe. Dass ich es nicht halten konnte, muss ich mir zwar vorwerfen lassen, aber nichts desto trotz starte ich jetzt wieder und ich glaube, dass es vielen genauso geht wie mir. Ich nehme meinen kompletten Mut zusammen und fange einfach von vorne an! Die ersten 8 Kilo, die ich verloren habe, fühlen sich echt gut an und geben Motivation dranzubleiben. Die Unterstützung aus der Familie und aus dem Freundeskreis ist auch sehr schön und fühlt sich ebenfalls gut an. Es gibt viele, die an mich glauben und vor allem glaube ich an mich selbst und ziehe es jetzt wieder durch. Mit allen Rückschlägen und Umwegen, die wieder kommen werden. Ich habe im Grunde genommen nichts zu verlieren, sondern ganz im Gegenteil, ich kann nur gewinnen. Ich habe ein positiven Refrenzwert mit dem Marathon-Projekt geschaffen und ich weiss, wie es geht. Also der Start ist gemacht, die ersten Schritte bin ich gegangen, die ersten Erfolge haben sich eingestellt und es fühlt sich super an. Wie sagte mein früheres Torwart-Vorbild Oliver Kahn so schön: Weiter, immer weiter!

Von daher werdet Ihr jetzt wieder regelmäßig von mir hören und lesen, da ich wieder über meine Erfahrung über diverse Kanäle berichten werde. Blog, Instagram, TIK TOK oder evtl. auch einen Podcast habe ins Auge gefasst. Ich werde das tun, was mir gut tut und was mich meinem Ziel näher bringen wird.

Den Startschuss mit dem ersten Blogbeitrag zu Beginn der Fastenzeit zu legen, passt ja auch zum Thema. Aber ich möchte auf nichts verzichten, sondern den Fokus auf mehr Bewusstsein und Achtsamkeit lenken.

Herzliche Grüße Euer Micha

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